Version: "Echte Bürger_innenbeteiligung anstatt PseudoBeteiligung Antrag"
1 | Echte Bürger_innenbeteiligung anstatt Pseudo-Beteiligung! |
2 | |
3 | Den Prozess des Bürgerhaushaltes 2013 betrachtet die GRÜNE |
4 | JUGEND FRANKFURT AM MAIN kritisch. |
5 | Zwar ist es begrüßenswert, dass Bürger_innen gefragt werden |
6 | wo sie Handlungsbedarf und Einsparungsmöglichkeiten sehen, |
7 | allerdings bedeutet echte Bürger_innenbeteiligung die |
8 | Vorschläge auch wirklich umzusetzen. |
9 | Der Bürger_innenhaushalt der Stadt Frankfurt am Main gaukelt |
10 | den Bürger_innen lediglich vor, dass sie wirklich teilhaben |
11 | am Haushalt, denn die endgültige Entscheidung trifft die |
12 | Stadtverordnetenversammlung ohne in einen direkten Dialog |
13 | mit den Bürger_innen zu treten. |
14 | |
15 | Statt der Pseudo-Bürger_innenbeteiligung streben wir eine |
16 | echte Bürger_innenbeteiligung nach einem abgewandelten |
17 | Modell der Stadt Recife in Brasilien an. |
18 | |
19 | Regionaler Bürgerhaushalt |
20 | Jede_r Bürger_in der Stadt Frankfurt am Main kann bei der |
21 | Stadt Frankfurt am Main Vorschläge einreichen, eine |
22 | Mindestanzahl von Unterstützer_innen ist nicht erforderlich. |
23 | Auf Versammlungen der Stadtteile werden diese vorgestellt |
24 | und abgestimmt. Es werden Delegierte ernannt die sich mit |
25 | den zehn am meisten votierten Vorschlägen befassen, diese |
26 | ausarbeiten und anschließend in den Haushaltsrat einbringen, |
27 | welcher ein Zusammenschluss aller Delegierter ist. |
28 | Um auch Bürger_innen einzubinden die nicht an den |
29 | Versammlungen teilnehmen können soll es auch die Möglichkeit |
30 | geben online abzustimmen. |
31 | Der Haushaltsrat überarbeitet diese Vorschläge erneut und |
32 | stellt die überarbeiteten Vorschläge in den Versammlungen |
33 | der Stadtteile vor, wo erneut über diese abgestimmt wird, |
34 | bis eine absolute Mehrheit erreicht ist. |
35 | Die so beschlossenen Anträge werden gemeinsam mit der |
36 | Stadtverordnetenversammlung diskutiert und verhandelt bis |
37 | ein Konsens gefunden ist. Der so entstandene Haushalt wird |
38 | erneut den Versammlungen vorgelegt und so abgestimmt. |
39 | Bei einer mehrheitlichen Ablehnung muss in neue |
40 | Verhandlungen eingetreten werden. |
41 | Bei der letzten Versammlung werden Delegierte ernannt welche |
42 | die Umsetzung überprüfen. |
43 | |
44 | Themenorientierte Versammlungen |
45 | Auf stadtweiten, themenorientieren Versammlungen (z.B. |
46 | Jugend, Bildung, Frauen) diskutieren die Bürger_innen mit |
47 | den Politiker_innen über Probleme und entwickeln weitere |
48 | Maßnahmen. Auch hier werden Delegierte gewählt, die die |
49 | Vorschläge ausarbeiten und in monatlichen Foren diskutieren. |
50 | |
51 | Schüler_innenhaushalt |
52 | Alle zwei Jahre können Schüler_innen Vorschläge zur |
53 | Verbesserung ihrer Schulen einbringen. Diese werden bei |
54 | einer Schüler_innenvollversammlung abgestimmt und an zwei |
55 | Delegierte übergeben die diese mit der Stadtverwaltung |
56 | diskutieren, beschließen und bei der Umsetzung begleiten. |
57 | |
58 | |
59 | Weiteres |
60 | Um die Bürger_innen dazu zu bringen sich aktiv in den |
61 | Beteiligungsprozess einzubringen schlagen wir vor den |
62 | Stadtteilen ein eigenes Budget zur Verfügung zu stellen |
63 | welches sich zum einen an der Größe des Stadtteils, des |
64 | durchschnittlichen Einkommens (Stadtteile welche eher als |
65 | sozialer Brennpunkt bezeichnet werden können erhalten mehr |
66 | Mittel) und an der Beteiligung der Bürger_innen bemisst. |
Der Text verglichen mit der Originalversion
1 | Echte Bürger_innenbeteiligung anstatt Pseudo-Beteiligung! |
2 | |
3 | Den Prozess des Bürgerhaushaltes 2013 betrachtet die GRÜNE |
4 | JUGEND FRANKFURT AM MAIN kritisch. |
5 | Zwar ist es begrüßenswert, dass Bürger_innen gefragt werden |
6 | wo sie Handlungsbedarf und Einsparungsmöglichkeiten sehen, |
7 | allerdings bedeutet echte Bürger_innenbeteiligung die |
8 | Vorschläge auch wirklich umzusetzen. |
9 | Der Bürger_innenhaushalt der Stadt Frankfurt am Main |
10 | gaukelt den Bürger_innen lediglich vor, dass sie wirklich |
11 | teilhaben am Haushalt, denn die endgültige Entscheidung |
12 | trifft die Stadtverordnetenversammlung ohne in einen |
13 | direkten Dialog mit den Bürger_innen zu treten. |
14 | |
15 | Statt der Pseudo-Bürger_innenbeteiligung streben wir eine |
16 | echte Bürger_innenbeteiligung nach einem abgewandelten |
17 | Modell der Stadt Recife in Brasilien an. |
18 | |
19 | Regionaler Bürgerhaushalt |
20 | Jede_r Bürger_in der Stadt Frankfurt am Main kann bei der |
21 | Stadt Frankfurt am Main Vorschläge einreichen, eine |
22 | Mindestanzahl von Unterstützer_innen ist nicht erforderlich. |
23 | Auf Versammlungen der Stadtteile werden diese vorgestellt |
24 | und abgestimmt. Es werden Delegierte ernannt die sich mit |
25 | den zehn am meisten votierten Vorschlägen befassen, diese |
26 | ausarbeiten und anschließend in den Haushaltsrat |
27 | einbringen, welcher ein Zusammenschluss aller Delegierter |
28 | ist. |
29 | Um auch Bürger_innen einzubinden die nicht an den |
30 | Versammlungen teilnehmen können soll es auch die |
31 | Möglichkeit geben online abzustimmen. |
32 | Der Haushaltsrat überarbeitet diese Vorschläge erneut und |
33 | stellt die überarbeiteten Vorschläge in den Versammlungen |
34 | der Stadtteile vor, wo erneut über diese abgestimmt wird, |
35 | bis eine absolute Mehrheit erreicht ist. |
36 | Die so beschlossenen Anträge werden gemeinsam mit der |
37 | Stadtverordnetenversammlung diskutiert und verhandelt bis |
38 | ein Konsens gefunden ist. Der so entstandene Haushalt wird |
39 | erneut den Versammlungen vorgelegt und so abgestimmt. |
40 | Bei einer mehrheitlichen Ablehnung muss in neue |
41 | Verhandlungen eingetreten werden. |
42 | Bei der letzten Versammlung werden Delegierte ernannt |
43 | welche die Umsetzung überprüfen. |
44 | |
45 | Themenorientierte Versammlungen |
46 | Auf stadtweiten, themenorientieren Versammlungen (z.B. |
47 | Jugend, Bildung, Frauen) diskutieren die Bürger_innen mit |
48 | den Politiker_innen über Probleme und entwickeln weitere |
49 | Maßnahmen. Auch hier werden Delegierte gewählt, die die |
50 | Vorschläge ausarbeiten und in monatlichen Foren |
51 | diskutieren. |
52 | |
53 | Schüler_innenhaushalt |
54 | Alle zwei Jahre können Schüler_innen Vorschläge zur |
55 | Verbesserung ihrer Schulen einbringen. Diese werden bei |
56 | einer Schüler_innenvollversammlung abgestimmt und an zwei |
57 | Delegierte übergeben die diese mit der Stadtverwaltung |
58 | diskutieren, beschließen und bei der Umsetzung begleiten. |
59 | |
60 | |
61 | Weiteres |
62 | Um die Bürger_innen dazu zu bringen sich aktiv in den |
63 | Beteiligungsprozess einzubringen schlagen wir vor den |
64 | Stadtteilen ein eigenes Budget zur Verfügung zu stellen |
65 | welches sich zum einen an der Größe des Stadtteils, des |
66 | durchschnittlichen Einkommens (Stadtteile welche eher als |
67 | sozialer Brennpunkt bezeichnet werden können erhalten mehr |
68 | Mittel) und an der Beteiligung der Bürger_innen bemisst. |
69 |